Der bessere Weg
Es gibt einen besseren Weg für unser Leben! Finde Sinn und Hoffnung durch den Glauben an Jesus Christus.
- 10 Themen
- 40-60 Minuten/Thema
Manche Menschen wollen das Geschenk der Erlösung nicht annehmen. Sie wollen nicht mit Gott leben. Gott respektiert ihre Entscheidung.
Die Lehre von der sogenannten Allversöhnung hat ihre Wurzel bei den Gnostikern (von Gnosis = Erkenntnis). Sie versuchten schon zu der Zeit der Apostel, die christliche Theologie mit griechischer Philosophie zu verbinden und entwickelten dabei unbiblische Ideen. Aufschwung aber bekam die Allversöhnung durch den Kirchenlehrer Origenes (gest. 254 n. Chr.), der sogar die Bekehrung und Begnadigung des Teufels und der gefallenen Engel vertrat. Origenes wurde 553 n. Chr. von der Kirche als Irrlehrer verdammt. Die Idee der Allversöhnung wird aber heute noch von manchen vertreten, auch von Spiritisten.
Gottes Erbarmen
Gott erbarmt sich zwar aller, aber wenn der Mensch dieses Erbarmen zurückweist oder nicht daran glaubt, erhält er kein ewiges Leben.
Wer den Gedanken der Allversöhnung in der Bibel finden will, muss dafür einige Aussagen missverstehen und andere ausblenden. Paulus sagt nicht in Römer 5,18, dass alle Menschen gerechtfertigt werden, sondern dass die Möglichkeit der Rechtfertigung für alle Menschen besteht. Der Mensch muss die Gerechtigkeit Gottes im Glauben annehmen. Nur dann wird sie für ihn gültig. Gott erbarmt sich zwar aller (Römer 11,32), aber wenn der Mensch dieses Erbarmen zurückweist oder nicht daran glaubt, erhält er laut Paulus kein ewiges Leben (Römer 5,1.2; 10,10.11; Hebräer 11,6).
Die Bibel kennt immer zwei Wege: Ewiges Leben durch den Glauben an die Rechtfertigung des Menschen durch Christus oder ewiger Tod, das heißt, die ewige Nicht-mehr-Existenz. Gott ist nicht nur gnädig, er ist auch gerecht. Zahlreiche biblische Aussagen zeigen, dass es am Ende Menschen geben wird, die kein ewiges Leben erhalten, weil sie die Erlösung durch Christus nicht angenommen und Gottes Willen nicht befolgt haben (Matthäus 5,20; 7,21-23). Jesus sagt sogar, dass viele in die „Verdammnis“ gehen (Matthäus 7,13). In zahlreichen Gleichnissen und Predigten spricht er über Gericht und ewigen Tod, weil Menschen Gottes Angebot des ewigen Lebens ablehnen oder sich gegen ihn wenden.
In Offenbarung 20,7-15 schildert Johannes schließlich das Endgericht, in dem die Gottlosen, aber auch Satan und seine Engel den zweiten Tod sterben, weil Feuer vom Himmel sie vernichtet. Alle diese Texte lassen keine Allversöhnung zu. Die Auffassung, das Gericht wäre nur jüdische Tradition, während das Christentum Allversöhnung lehre, lässt sich nicht biblisch stützen.
Gott möchte zwar nicht, dass jemand verloren geht, aber wenn ein Mensch sich nicht für Gott entscheidet, wird er oder sie kein ewiges Leben erhalten (2. Petrus 3,9). Ewiges Leben gibt es nämlich nur in Abhängigkeit von Gott, dem Lebensgeber. Gott bietet uns das ewige Leben durch Christus an, aber er zwingt es uns nicht auf, wenn wir es nicht wollen (Hesekiel 33,11). Auch das ist ein Zeichen seiner Liebe.
Im Gericht am Ende der Welt bringt Gott alles wieder zurecht, was die Sünde zerstört hat (Offenbarung 21,3-5). Deshalb muss er sie ein für alle Mal beseitigen. Entweder der Mensch wendet sich Gott zu und lässt sich durch Christus befreien oder er muss als Träger der Sünde den zweiten Tod sterben. Diese Entscheidung zwischen Leben und Tod nimmt ihm niemand ab.
Die Bibel lehrt nicht, dass am Ende alle Menschen gerettet werden. Es wird auch Menschen geben, die das Angebot der Erlösung zurückweisen. Gott respektiert diese Entscheidung.
Der bessere Weg
Es gibt einen besseren Weg für unser Leben! Finde Sinn und Hoffnung durch den Glauben an Jesus Christus.