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Mache dich auf die Reise durch die Bibel und entdecke dabei Schätze für dein Leben!
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Erlöst wird, wer Jesus Christus als seinen Herrn und Retter annimmt. Doch was ist mit den Menschen, die nie etwas von Jesus erfahren oder gar keine Chance haben, ihn kennenzulernen?
Die Bibel gibt auf diese Frage mindestens vier Antworten:
Gott hat sich allen Menschen in der Schöpfung offenbart. In den Wundern der Natur können sie Gottes Macht, seine Weisheit und Größe erkennen. Obwohl sie von Gott wussten, haben sie aber Geschöpfe oder Bilder als Götter verehrt (Römer 1,18-25; Jesaja 44,9-20).
Wer also den Schöpfergott anerkennt und zu ihm betet, ist kein Gottloser, auch wenn er nichts von Christus gehört hat.
Im Herzen
Gott hat Menschen sein Gesetz ins Herz geschrieben. Er beurteilt sie danach, ob sie auf sein Gewissen hören oder nicht.
Durch das Gewissen offenbart Gott allen Menschen seinen Willen. Er hat ihnen sein Gesetz ins Herz geschrieben. Sie wissen also, dass Mord, Ehebruch, Diebstahl und Lüge oder Hass, Zank, Neid, Treuebruch und Unehrlichkeit Unrecht sind. Gott beurteilt den Menschen danach, ob er auf sein Gewissen hört oder ob er es missachtet (Römer 2,11-16).
Wer also seinem Gewissen folgt, ist kein Gesetzloser, auch wenn er nichts von Gottes Geboten und der Bibel gehört hat.
Gott sieht über die Unwissenheit der Menschen hinweg (Apostelgeschichte 17,22-30). Schöpfung und Gewissen offenbaren Gott nur bruchstückhaft. Beide sind durch den Sündenfall und durch menschlichen Einfluss verändert und können deshalb den Schöpfer und seinen Willen nur unvollkommen darstellen. Deshalb hat er sich durch Propheten und schließlich durch seinen Sohn Jesus Christus offenbart (Hebräer 1,1.2). Aufgrund dieser Offenbarung erwartet er nun, dass die Menschen sich von falschen Vorstellungen über ihn abwenden und ihr Leben ändern.
Beurteilung
Gott beurteilt Menschen nicht anhand einer Checkliste, sondern danach, wie sehr der Mensch seine Erkenntnisse ausgelebt hat.
Gott beurteilt also den Menschen nach seiner Erkenntnis, die er in seiner Lebenssituation gewinnen und ausleben kann. Manche Menschen werden von Gott gerettet und angenommen werden, obwohl sie nie den Namen Jesu gehört haben. Grundlage für die Erlösung dieser Menschen ist aber dennoch Jesus Christus. Sein Opfer wird ihnen zugerechnet werden. Nur durch ihn können Menschen gerettet werden (Apostelgeschichte 4,12).
Paulus schildert in den ersten Kapiteln des Römerbriefes, wie es um die Menschheit bestellt ist (Römer 1,3). Die einen kennen Gottes Offenbarung und folgen ihm trotzdem nicht, die anderen wissen von Gott nur durch die Natur und durch die Stimme des Gewissens und sind ihm auch nicht gehorsam. Zwischen beiden Gruppen besteht also kein Unterschied: Sie sind alle Sünder und werden allein durch die Gnade Gottes und die Erlösung durch Christus gerettet, wenn sie Gott vertrauen (Römer 3,22-24).
Auch der Nichtchrist, der Gott in der Schöpfung erkannt hat, ihm vertraut und durch die Stimme des Gewissens zu gehorchen versucht, wird also durch das Opfer Jesu erlöst, obwohl er noch nichts davon gehört hat (ähnlich wie der alttestamentliche Gläubige, der vor Jesus gelebt hat).
Alle Menschen brauchen Rettung
Christen geben diese Gedanken vier wichtige Impulse:
Erlösung ist nur durch das stellvertretende Opfer Jesu Christi möglich. Dieses Geschenk kann aber auch jenen Menschen angerechnet werden, die nie von Jesus erfahren haben. Sie werden von Gott danach beurteilt, in wie weit sie ihrem gottgegebenen Gewissen entsprechend gelebt haben und die ihnen gegebenen Möglichkeiten für ein Leben im Sinne Gottes genutzt haben.
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