Immanuel · Ja Jesus
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Christen gedenken an Jesu Tod und Auferstehung: im Abendmahl, das Jesus anstelle des Passahfestes eingesetzt hat, aber optional auch zu Ostern.
Während des Osterfestes feiern Christen den Tod und die Auferstehung Jesu. Der Tod Jesu garantiert den Gläubigen die Erlösung von der Sünde. Wer im Glauben die Erlösung annimmt, wird selbst auch wie Jesus von den Toten auferstehen und eine Ewigkeit mit Gott verbringen – ohne Leid, Schmerzen und Tod.
Christen feiern zu Ostern Ereignisse, die zentral für ihre Identität und ihren Glauben sind. Die Feier des Osterfestes wird in der Bibel aber trotzdem nicht verbindlich angeordnet. Schließlich gedenken Christen bereits bei jedem Abendmahl an den Tod Jesu (1. Korinther 11,23–26) und jede Taufe (durch Untertauchen) stellt Tod und Auferstehung symbolisch nach (Römer 6,3.4).
Ursprung
Ostern geht auf das jüdische Passahfest zurück.
Vorläufer des Osterfestes ist das Passahfest der Israeliten. Durch Jesus hat dieses Fest eine neue Bedeutung bekommen. Hier die wichtigsten Parallelen:
In den meisten Sprachen geht der Name für Ostern eindeutig auf das Wort Passah zurück, z. B. :
Die Entstehung des Namens „Ostern“ ist bis heute ungeklärt und es existieren verschiedene Theorien:
Wort “Ostern”
Die Entstehung des Wortes „Ostern“ kann nicht endgültig geklärt werden.
Auch wenn die Entstehung des Wortes „Ostern“ also nicht endgültig geklärt werden kann, wurde doch die Morgenröte in der Christenheit zum Symbol der Auferstehung Jesu, weil sein leeres Grab „sehr früh, als die Sonne aufging“ entdeckt wurde (Markus 16,2). Aufgrund der eindeutigen Verknüpfung mit Passah und den Ereignissen um Jesu Kreuzigung ergibt es keinen Sinn, Ostern als heidnisch zu betrachten.
Traditionen
Mit den Jahrhunderten entstanden noch viele zusätzliche Ostertraditionen, die nicht direkt aus der Bibel hervorgehen.
Im Laufe der Jahrhunderte entstanden zahlreiche zusätzliche Ostertraditionen, die nicht direkt aus der Bibel hervorgehen. Die katholische Kirche etablierte eine 40-tägige Fastenzeit vor Ostern, um an das Fasten Jesu in der Wüste zu erinnern. Während dieser Zeit war der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel wie Fleisch und oft auch Eier eingeschränkt. Da die Hühner jedoch weiterhin Eier legten, wurden diese gesammelt, gekocht und oft eingefärbt, um sie haltbar zu machen und von frischen Eiern zu unterscheiden.
In einigen Regionen war es üblich, dass Bauern einen Teil ihrer Eier als Abgabe an die Kirche leisteten. Da Hühner früher frei auf den Höfen herumliefen, mussten die Eier regelmäßig eingesammelt werden – eine Aufgabe, die oft den Kindern zufiel. Das Färben und Verschenken von Eiern zu Ostern lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen und wurde ab dem 15. Jahrhundert zunehmend verbreitet.
Der Osterhase als Eierbringer tauchte erstmals im 17. Jahrhundert in schriftlichen Quellen auf, wobei in manchen Gegenden auch andere Tiere, wie der Igel, als Gabenbringer galten. Der genaue Ursprung dieser Tradition ist jedoch unklar.
Ursprünglich feierten Juden und Christen zusammen: die einen das Passah, die anderen den Tod und die Auferstehung Jesu. Weil das Passahfest am 15. Nisan begann (der Frühlingsmonat Nisan begann mit dem Neumond, sodass am Abend des Vollmondes Passah gefeiert wurde), wanderte es ursprünglich wie Geburtstage durch die Woche und lag nicht immer an einem Freitag bis Sonntag. Später entschieden Christen in Rom und Alexandrien sich dazu, die Auferstehung Jesu auf den ersten Sonntag nach Vollmond nach der Tagundnachtgleiche (Äquinoktium) zu verlegen (Sokrates Scholasticus, Ecclestical History, Buch 5, Kap. 22, S. 289), vermutlich um sich von den Juden abzugrenzen. Orthodoxe und altorientalische Christen berechnen das Osterdatum anders, sodass es bis zu fünf Wochen vom Osterdatum der westlichen Kirche abweichen kann (https://de.wikipedia.org/wiki/Osterdatum).
Die Feier des Osterfestes wird in der Bibel nicht gefordert, da Christen bereits durch Abendmahl und Taufe an Tod und Auferstehung Jesu gedenken. Das jüdische Passahfest ist ebenfalls nicht mehr bindend für Christen, da sein zentrales Element, das Passahopfer, nur ein Vorausblick auf Jesu Tod war. Dennoch ist das Feiern von Ostern legitim und kann eine Möglichkeit sein, sich über das Erlösungshandeln Jesu zu freuen.
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