Der Nachweis für die Existenz Gottes findet sich allerdings nicht nur im Blick auf die Beschaffenheit unseres Körpers, sondern zeigt sich auch in der Weite des Himmels.
Lass einmal die Lichter der Großstadt hinter dir und gehe aufs Land.
Schau zum Himmel hinauf. Jene milchige Wolke zwischen den Sternen, die wir die Milchstraße nennen, ist in Wirklichkeit eine Galaxie, ein eigenes Universum mit Milliarden strahlender Sonnen, die unserer Sonne ähnlich sind. Tatsächlich sind unsere Sonne und ihre Planeten selbst ein Teil der Milchstraße.
Nun schau auf den Andromeda-Nebel. Der Blick durch ein Teleskop zeigt nicht nur einen ovalen Nebel, sondern vor allem eine weitere spiralförmige Galaxie, die ebenso wie unsere Milchstraße aus Millionen gigantischer Sonnen besteht.
Dabei ist der Andromeda-Nebel nur eins von etwa 100 Milliarden Inseluniversen, die wir durch ein gigantisches Teleskop beobachten können. Astronomen sagen uns, dass einige dieser Universen sich in unvorstellbarer Geschwindigkeit bewegen, doch dies alles geschieht in perfektem Gleichgewicht. Auf irgendeine Weise verlaufen alle diese Bewegungen synchron. Alle diese Sonnensysteme bleiben gewissermaßen dauerhaft in ihrer Spur. Da überrascht es nicht, dass der Psalmist zu der Einsicht kommt, dass auch die Sterne die Existenz eines faszinierenden Schöpfers bezeugen:
Psalm 19,1-3 · NLB
Zu welcher Schlussfolgerung kommen wir, wenn wir die komplexe Beschaffenheit und riesige Ausdehnung des Universums betrachten?
Er war da, noch bevor alles andere begann, und er hält die ganze Schöpfung zusammen.
Kolosser 1,17 · NLB
Die gesamte Schöpfung bezeugt übereinstimmend: „Gott plante! Gott schuf!“ Vom perfekten Gleichgewicht zwischen Protonen und Elektronen in einem Atom bis zu den Bahnen der Planeten, die um die Sonne kreisen, begegnen wir immer wieder dem Beweis eines Masterplans, der von einem Meisterdenker entworfen worden sein muss: von Gott, dem größten aller Erfinder und unendlichen Schöpfer.