Wenn ein Anthropologe in der Wüste von New Mexiko einen dreieckig geschliffenen Stein findet, untersucht er dieses Fundstück sorgfältig. Entdeckt er dabei, dass zum Schärfen dieses Steins ein Meißel verwendet wurde, kann er daraus schließen, dass dieses Fundstück von einem nordamerikanischen Indianer geschaffen wurde. Vermutlich wird er sogar versuchen, die Entstehung dieser Pfeilspitze zu datieren und so festzustellen, welcher Indianerstamm solche Pfeilspitzen benutzte.
Kein Anthropologe, der sein Geld wert ist, wird auch nur andeutungsweise vermuten, dass solche Pfeilspitzen rein zufällig entstanden sind. Und niemand hat jemals versucht, uns zu erklären, dass diese Gegenstände durch Wind, Wasser oder etwa Blitze so geschärft wurden. Es erscheint viel mehr offensichtlich, dass sie von Menschen angefertigt wurden.
Ganz anders verhält es sich häufig, wenn Wissenschaftler Fossilien ausgraben. Diese Nachweise vergangenen Lebens veranlassen sie zu ganz anderen Schlussfolgerungen.
Sie sehen darin nicht das Wirken eines Schöpfers, sondern gehen davon aus, dass diese Lebewesen durch die blinden Mächte der Natur entstanden sein müssen, sich demnach auf natürliche Weise entwickelt haben.
Selbst jene Fossilien, die sich in den tiefsten Erdschichten finden lassen, bezeugen die Existenz von Lebewesen, die weit komplexer beschaffen waren als jede Pfeilspitze. Warum also nicht die nahe liegende Schlussfolgerung ziehen, dass auch sie von jemandem erschaffen wurden?
Die Bibel bietet uns auf die Frage nach den Ursprüngen eine logische Antwort an:
Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
1. Mose 1,1 · NLB
In diesen einfachen Worten „am Anfang schuf Gott“ finden wir die Antwort auf das Geheimnis des Lebens. Der erste „Glaubenssatz“, der in der Bibel niedergeschrieben wurde, lautet: Es gibt einen Gott. Und dieser erste Vers der Bibel berichtet uns von seinem grandiosen Schöpfungswerk.
Der Nobelpreisträger und Physiker Dr. Arthur Compton schrieb in einem Kommentar zu diesem Bibelvers: „Für mich persönlich beginnt der Glaube damit, dass ich mir bewusst mache, dass das gesamte Universum von einer allerhöchsten Intelligenz ins Leben gerufen und auch der Mensch von ihr erschaffen wurde. Es ist nicht schwierig für mich, dies zu glauben, denn es lässt sich nicht leugnen, dass jeder Plan Intelligenz voraussetzt. Ein wohl geordnetes, sich entfaltendes Universum bezeugt die Wahrheit der gewaltigsten Aussage, die jemals gemacht wurde: ,Am Anfang schuf Gott.‘“
Viele Geistesgrößen unserer Zeit glauben an Gott. Das Buch „Behind the Dim Unknown” („Hinter dem Nebel des Unbekannten”), herausgegeben von John Clover Monsma (New York; G. P. Putnams Söhne), enthält insgesamt 26 Kapitel. Jedes dieser Kapitel wurde von einem Wissenschaftler geschrieben, der sowohl ein Spezialist seines Faches als auch ein gläubiger Christ ist. Und jeder der Autoren betont dieselbe grundlegende Wahrheit: Gott existiert.
In dem einen Satz „Am Anfang schuf Gott” finden wir die Grundlage allen Lebens. Die Bibel versucht nicht, Gott zu beweisen, sondern bezeugt in aller Deutlichkeit seine Existenz. Die Existenz Gottes beweist sich dadurch, dass nicht nur wir selbst, sondern auch die Dinge um uns herum existieren. Jede Wirkung hat eine entsprechende Ursache. Weil diese Welt nach einem bestimmten Plan funktioniert, muss es einen entsprechenden Planer geben. Weil das Universum nach festen mathematischen Regeln funktioniert, setzt dies die Existenz eines entsprechenden „Mathematikers” voraus. Alle Dinge müssen von einem bestimmten Wesen erschaffen worden sein, und dieses Wesen ist Gott.
Dr. Arthur Conklin, seinerzeit Biologe an der Princeton-Universität, schrieb: „Die Wahrscheinlichkeit, dass alles Leben per Zufall entstand, ist ungefähr so groß wie die Wahrscheinlichkeit, dass durch eine Explosion in einer Druckerei ein komplettes Lexikon entsteht.”
Wir wissen, dass kein Mensch etwas aus dem Nichts erschaffen kann. Wir können Dinge konstruieren, in Gang setzen, zusammenbauen oder dafür sorgen, dass sie funktionieren, aber bei all unserer Weisheit ist es uns noch niemals gelungen, auch nur den kleinsten Grashalm, die winzigste Kröte oder die einfachste Blume aus dem Nichts zu erschaffen.
Wer hat dann alle diese Dinge gemacht? Wer schuf sie am Anfang? Wer setzte die Dinge in Gang? Darauf gibt es nur eine befriedigende Antwort: Gott.
Alles um uns her ruft förmlich aus, dass es Gott war, der plante, der schuf und der erhält. Nur Leben – oder die wirkliche Quelle des Lebens – vermag Leben hervorzurufen. Deshalb lautet die einzig plausible Antwort auf die Frage nach dem Ursprung des Universums, dieser Welt und aller menschlichen Wesen: Gott.