Lesen Sie Daniel 2,39.40
Was kennzeichnet die beiden nächsten Weltreiche?
Mit einer verhältnismäßig kleinen Armee von 35.000 Mann griff der junge griechisch-mazedonische Eroberer Alexander der Große das medopersische Imperium an. Bei Issus schlug er 333 v. Chr. das 200.000 Mann starke Heer des Perserkönigs Darius III. Als Alexander in Jerusalem einzog, zeigte ihm der Hohepriester Jaddua das Buch Daniel: Der Prophet habe vorausgesagt, dass ein Grieche das persische Reich zerstören werde. Tatsächlich brach Persiens Herrschaft nach der Schlacht von Arabela zusammen. Mit 25 Jahren war Alexander der mächtigste Mann der Welt. Er drang mit seinen Truppen bis zum Indus vor, starb aber schon 323 v. Chr. in Babylon an heftigem Fieber. Sein Reich zerfiel daraufhin in vier Teilstaaten, die nach und nach von Rom erobert wurden.
Die Römer fühlten sich zur Weltherrschaft berufen. Mit eiserner Härte und Grausamkeit unterwarfen sie sich die damals bekannte Welt. Das Imperium Romanum erstreckte sich schließlich von Gibraltar bis zum Euphrat, von Nordafrika bis England. Es bestand über ein halbes Jahrtausend. Sittlicher Verfall und der Ansturm der Völkerwanderung führten schließlich zum Zusammenbruch der Herrschaft Roms. Im Jahre 476 n. Chr. setzte der germanische Fürst Odoaker den letzten römischen Kaiser Romulus Augustulus ab.
Zum Nachdenken
Was Menschen aufbauen, hat keinen Bestand. Worauf kann ich mich dann verlassen?