Zusammenfassung

Das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung, ist kein versiegeltes Buch. Durch zahlreiche Bilder und Symbole – die zum großen Teil aus dem Alten Testament stammen – will Gott vielmehr zeigen, mit welchen Ereignissen die Gemeinde Jesu zu rechnen hat. Aber was auch geschieht, es wird durch Gott alles vom himmlischen Heiligtum aus gelenkt. Nicht der Untergang der Menschheit, sondern die Wiederkunft Jesu und eine neue Erde sind deshalb das Ziel der Geschichte. Das soll uns Mut machen, in Schwierigkeiten nicht die glückliche Zukunft aus den Augen zu verlieren, die Jesus Christus uns schenken wird. Wer also die Botschaft der Offenbarung nicht nur liest, sondern auch sein Leben danach einrichtet, kann den kommenden Ereignissen gelassener entgegensehen (Offenbarung 1,3).

Gott lüftet für uns den Vorhang der Zeit, damit wir erkennen, wohin unser Lebensweg führt. Er zeigt uns Jesus Christus und das, was der Sohn Gottes für uns tut. Wichtig ist deshalb, dass wir nicht mit vorgefassten Meinungen an dieses Buch herangehen, sondern es mit Offenheit und unter dem Einfluss des Heiligen Geistes studieren. Dabei sollten wir beten: „Herr, was willst du mir zeigen? Was ist wichtig für mein Leben? Was stärkt meinen Glauben, und wo steht er in Gefahr? Sage mir, was ich tun soll.“

Ausblick

Im nächsten Studienthema werden wir uns mit sieben Gemeinden beschäftigen, die in Offenbarung 2 und 3 beschrieben werden. Sie stehen symbolisch für sieben Abschnitte in der Geschichte der Gemeinde Jesu, von der frühen Christenheit bis zum Ende der Welt. Dieser Abriss der Kirchengeschichte aus der Sicht Gottes bietet nicht nur ein interessantes Studium, sondern es geht darin auch um die Christen unserer Zeit und damit um uns. Was möchte Jesus uns heute sagen?